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Sakrum (56) Verheiratet



99
Großgrundbesitzer
Letzter Login am 25.12.2021 um 15:49:43 Uhr
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Club:Elfental Puschel (65) 
Wohnort:Berlin
Familienstand:Verheiratet
Aufrufe:2.000
 
 

Beschreibung von Sakrum

Herzlich Willkommen auf mein Profil




Internetliebe

Als Laura das sah, stockte ihr der Atem. Alles verkrampfte sich

in ihr. Sie sah, wie der Bildschirm langsam vor ihrem Augen

in den Tränen verschwamm und sie nur noch vage die Buchstaben, die

ihr gesamtes Inneres gerade ausgelöscht hatten, erkennen konnte.
„Ich kann nicht mehr“. Das waren doch nur ein paar zusammengesetzte

Buchstaben,wie konnte man deswegen ein ganzes Leben an sich

vorbeirauschen sehen? Wie konnte man deswegen denken, alles

sei vorbei? Wie konnten ein paar Buchstaben die Freude und die

Glücklichkeit der letzten 8 Monate einfach so zerstören?
Fragen über Fragen. Keine Antworten. Nur Fragen.
Laura nahm die nächsten Sätze kaum wahr.
Lina, Steffi und Katja versuchten, sie zu trösten. Das sah ihnen mal
wieder verdammt ähnlich. Trösten, alle waren ja soo gute Freundinnen

von ihr, und alle hatten sie ja soo lieb!!
Laura wusste, was sie von denen zu halten hatte.



Am Anfang, da war es
noch lustig gewesen, da hatte sie noch Spaß daran gehabt, jeden
Nachmittag den Computer anzustellen und die Namen zu lesen, zu chatten,

sich zu freuen, und, ja, und wegen Daniel.
Das war das einzigste, was Laura in diesen Augenblicken denken konnte.
Nur an Daniel.
Es schien ihm nicht schwer zu fallen, diese Sätze zu schreiben. Weit
hergeholte Erklärungen, oder besser Sätze, die sie ruhig stellen sollten.
Ja keine Panik aufkommen lassen, alles war sowieso schon schlimm

genug für sie. Erst der Tod ihres Hundes, dann die verflossene Freundin

und nun machte auch noch Daniel Schluss.



Als das mit Senta war hatte sie ja schon an Selbstmord gedacht, aber
Daniel und Lina und Steffi und Katja konnten sie noch davon abhalten.
Dann hatte Carina auf einmal auch besseres zu tun, und ließ Laura
allein. Allein mit ihren Problemen. Und jetzt??
Jetzt dieser Nachmittag. Alles war so schön gewesen, wieder im Chat,
wieder zusammen mit ihren Freunden und Freundinnen, Daniel war

auch da. Ihr Daniel. Er gehörte doch ihr, er konnte doch nicht

einfach so sagen „Aus“, das ging doch nicht.
Sie hatten sich doch in den Nächten, in denen sie telefoniert haben,
die ewige Liebe geschworen. Und jetzt??
Jetzt weinte Laura. Daniel weinte auch, aber es tat ihm nicht Leid.

Er weinte, weil er es doch so niedlich fand, wenn Laura weinte.

Sie hatte oft mit ihm am Telefon geweint. Immer diese kindliche Naivität,

das machte sie aus. Wenn
man sie hörte, da hatte man sofort das Gefühl, man hat es mit einem
kleinen und zerbrechlichen Wesen zu tun, das man in den Arm nehmen

muss, und man musste aufpassen, dass es nicht zerbrach.
Laura, sie spielte immer die Rollen des kleinen Vogels, der aus dem
Nest gefallen war und nicht wieder hereingekrochen kam,

aus Angst, oder viel mehr aus fehlender Kraft.
Kraft, die sie jetzt auch nicht mehr hatte.
Sie saß in der Wohnung vor dem Computer und starrte immer

noch auf den Satz, auf den Satz, nur auf den Satz.
Auf den Satz, der ihr Leben mit einem Schlag veränderte. Dass

Lina und Steffi und Katja da waren, das bemerkte sie gar

nicht mehr. Sie sah ein, dass sie sich die ganze Zeit etwas vorgemacht

hatte. Die Liebe übers Internet. Und das sollte gut gehen?
8 Monate war es gut gegangen. 8 Monate. Und jetzt??
Jetzt war es aus. Aus mit den 8 Monaten, mit dem Chatten, dem
Telefonieren und mit Daniel. Daniel...



Wie schön der Name doch klang. Daniel...
Bei Laura gingen alle Gedanken mit ihr durch.

Sie konnte nicht mehr länger mit anhören, wie die anderen

versuchten, Daniel fertig zumachen und sie zu trösten.

Es war doch sowieso alles nicht ernst gemeint. Die waren

doch alles Lügner. Und Daniel erst Recht. Nur ein Lügner.

Ohne richtig zu wissen, was sie tat, schaltete sie den

Computer aus. Sie stand auf und ging in ihr Zimmer. Tränen liefen

über ihre Wangen und sie wusste nicht, wer sie war,

was sie machte, was das Leben sollte.
Als sie aus dem Fenster sah, erkannte sie Schnee.

Weiße dichte Flocken, die vom Himmel kamen und die Straßen

und Häuser, Bäume und Büsche in ein wunderschönes

weiß tauchten. Laura liebte den Schnee. Das hatte sie schon

immer getan. So schön weiß
und kalt. Doch viel mehr liebte sie Daniel.


Er war ein Lügner, und doch liebte
sie ihn. Dazu waren die letzten 8 Monate zu schön gewesen.

Sie liebte ihn noch genauso wie am ersten Tag.
Seitdem war viel passiert. Der Streit, die große Versöhnung,

und dann das Treffen. Den weiten Weg hatte sie in Kauf genommen,

er war ihr egal gewesen. Die
Zugkosten, auch egal, alles egal, das einzig Wichtige war ihr,

dass sie
ihn endlich traf. Ihren Daniel.

Dass sie ihn endlich mal umarmen und
küssen konnte, nicht nur über das Internet sagen konnte dass sie

ihn liebte, sondern ihm das ins Ohr flüstern.

Das war schon lange ihr großer
Wunsch gewesen.
Bald würde er Wirklichkeit werden.
Die Begrüßung am Bahnhof war filmreif gewesen. Sie waren aufeinander
zugerannt, sie hatte sich um seinen Hals geschwungen und er hatte sie um
sich im Kreis geschwungen. Dann hatten sie sich geküsst. Zum ersten
Mal.
Und seit diesem einen Kuss wusste Laura, dass Daniel ihr Daniel war. Er
durfte nie Schluss machen, und das hatte er auch gesagt. Für immer
zusammen, für immer ein Paar.
Und jetzt?? Jetzt sah Laura zu, wie es schneite.


Und sie weinte. Und sie wusste,
sie konnte auch nicht mehr.

Genau wie Daniel es vor einigen Minuten -oder
waren es schon Stunden, in denen sie am Fenster saß?- gesagt hatte...
Alles Leid der letzten Zeit staute sich in ihr auf und sie wusste, sie
musste etwas unternehmen.

Ohne Freundin, ohne Hund, ohne Daniel
weiterleben, eine unvorstellbare Vorstellung.

Bei dem Gedanken musste sie an
Daniel denken. Er hatte diese Widersprüche in Lauras Sätzen immer so süß
gefunden. Eine unvorstellbare Vorstellung.
Das bewies mal wieder, dass Lauras Lebens nur aus Daniel bestand.
Alles, was sie machte, alles, was sie tat, alles, was sie dachte erinnerte
sie an ihn. Und an die 8 Monate.
Ohne zu wissen, wohin, ging sie hinaus.

In den Schnee. Sie lief und
lief und weinte dabei weiter. Dass die anderen Leute sie dabei anstarrten
machte ihr nichts aus. Es würde nichts an ihrem Entschluss ändern.
Laura lief, bis sie zur Brücke außerhalb der Stadt kam. Niemand sonst
war hier, außer Laura und dem Schnee.
Völlig außer Atem kletterte sie den Baum, der am Wegrand stand, hinauf.
Die Äste waren nass und glitschig vom Schnee. Ihre Hände glitten an den
Ästen ab. Ihre Hände wurden noch kälter als sie eine Stelle auf einem
der oberen Äste vom Schnee frei wischte.

Es kamen Buchstaben zum
Vorschein. D A N I E L.

Und darum ein Herz.
Das hatte sie hier eingeritzt, als sie sich so sicher war, dass nichts
sie auseinander bringen könne.
Und jetzt?? Ihre Tränen fielen auf den Baum und der Schnee schmolz an

den Stellen, an denen sie aufkamen.
Mit zitternden Händen befreite sie auch den Stamm von Schnee. Ob es
noch da war?
Ihre Finger fühlten die raue Rinde. War es etwa weg? Und war das

Messer noch da?
Nein, sie sah das große Astloch im Stamm. Sie griff hinein und zog ein
Messer heraus. Der Griff war schon durchnässt und modrig, die Klinge
noch einigermaßen scharf und sauber.
Sie rieb es an ihrer Jacke ab und betrachtete es. Ihre Mutter hatte es
ihr einmal geschenkt. Damals hatte sie darauf bestanden, ein Messer zu
bekommen, weil sie doch so gerne schnitzte. Hätte ihre Mutter gewusst,
was sie einmal damit vorhatte, hätte sie es wohl nicht gekauft...
Laura nahm es so fest es ging in die Hand und strich nun das Herz mit
den sechs Buchstaben durch. Die Rinde war festgefroren, doch mit einiger
Kraft gelang es ihr, zwei Striche durch den Namen zu ritzen. Zufrieden
sah sie ihr Werk an. Ihr kamen wieder Tränen, doch diesmal waren es
Tränen aus Wut. Wie hatte Daniel das ihr bloß antun können?
Sie rutschte ab, als sie versuchte, den Baum wieder hinunterzuklettern.
Gott sei Dank war er nicht allzu hoch und ihr passierte nichts. Gott
sei Dank? ...
Ob ihr jemand nachtrauern würde?



Vielleicht ihre Mutter. Oder Lina,
Steffi und Katja. Aber das meinten die sowieso nicht ernst.
Sie dachte noch etwas weiter darüber nach, als sie das Messer ansetzte.
Tief schneiden, sonst überlebte man.

Und längs, nicht quer.
Laura schnitt längs und tief.
Rotes Blut sickerte in den Schnee.

In den Schnee, den sie so liebte...
Daniel fing an zu weinen, als er die rote Rose auf den Sarg legte.
Als der Sarg mit Erde bedeckt wurde, fing es sanft an zu schneien...

Was man tief
im Herzen besaß,
kann man auch durch den Tod nicht verlieren.

LAURA MESSNER
geb. 04.04.1987
gest. 09.06.2001





Warum Mama????
Ich ging zu einer Party, Mama, und dachte an deine Worte.
Du hattest mich gebeten, nicht zu trinken, und so trank ich keinen Alkohol.
Ich fühlte mich ganz stolz, Mama, genauso, wie du es vorhergesagt
hattest.
Ich habe vor dem Fahren nichts getrunken, Mama, auch wenn die
anderen sich mokierten.
Ich weiß, dass es richtig war, Mama, und dass du immer recht hast.
Die Party geht langsam zu Ende, Mama, und alle fahren weg.
Als ich in mein Auto stieg, wusste ich, dass ich heil nach hause
kommen würde:

Aufgrund deiner Erziehung - so verantwortungsvoll und fein. Ich fuhr langsam an, Mama,
und bog in die Straße ein. Aber der andere Fahrer sah mich nicht
und sein Wagen traf mich mit voller Wucht. Als ich auf dem
Bürgersteig lag, Mama, hörte ich den Polizisten sagen, der andere
sei betrunken.
Und nun bin ich diejenige die dafür büßen muss.

Ich liege hier im Sterben, Mama, ach bitte, komm doch schnell.
Wie konnte mir das passieren?
Mein Leben zerplatzt wie ein Luftballon.
Ringsherum ist alles voll Blut, Mama, das meiste ist von mir. Ich
höre den Arzt sagen, dass es keine Hilfe mehr für mich gibt.

Ich wollte dir nur sagen, Mama, ich schwöre es, ich habe wirklich
nichts getrunken.

Es waren die anderen, Mama, die haben einfach nicht nachgedacht.
Er war vielleicht auf der gleichen Party wie ich, Mama.
Der einzige Unterschied nur:

Er hat getrunken, und ich werde sterben.

Warum trinken die Menschen, Mama?

Es kann das ganze Leben ruinieren.
Ich habe jetzt starke Schmerzen, wie Messerstiche scharf.

Der Mann, der mich angefahren hat, Mama, läuft herum, und ich
liege hier im Sterben.
Er guckt nur dumm.

Sag meinem Bruder, dass er nicht weinen soll, Mama.
Und Papa soll tapfer sein. Und wenn ich dann im Himmel bin,
Mama, schreibt * Papas Mädchen \\\\\\\\\\\\\\\" auf meinen Grabstein.

Jemand hätte es ihm sagen sollen,
Mama, nicht trinken und dannn fahren. Wenn man ihm das gesagt hätte,
Mama, würde ich noch leben.
Mein Atem wird kürzer, Mama, ich habe große Angst.

Bitte, weine nicht um mich, Mama!
Du warst immer da, wenn ich dich brauchte.

Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mama, bevor ich von hier fortgehe:
Ich habe vor dem Fahren nicht getrunken, warum bin ich diejenige, die sterben muss?



Warum Mami Teil 2


Mami erinnert ihr euch noch an mich?
Ich habe euch nicht vergessen,und auch den Unfall
nicht.
Ich weis es noch,wie wenn es gestern gewesen wäre und
nicht vor einem Jahr.

Die Party,der Wagen,das Blut.
Wie gern hätte ich dich noch einmal gesehen,Mami!
Doch wir werden uns niemals wieder in die Arme nehmen
oder uns in die Augen schauen können.
Weil ein anderer nicht aufgepasst hat,sind wir nun für
immer getrennt.
Doch mach dir keine Sorgen,Mami!
Hier bin ich nicht alleine,ich habe Freunde
gefunden,die mein Schicksal teilen.
Auch sie waren nüchtern,Mami,und wurden in einen Unfall
verwickelt,bei dem
Alkoholkonsum die Ursache war.Erst letzte Woche kam ein
kleines Mädchen zu uns!

Mami,es ist 3 Jahre alt.
Es ist so rein und voller Unschuld und doch musste es
Sterben!

Warum Mami???
Warum hört das nicht auf?
Haben die Menschen nichts dazu gelernt?
Hat ihnen keiner gesagt,das man nicht betrunken Auto
fahren darf?

Mami,wie viele Unschuldige müssen noch sterben,
bis die Menschen verstehen,was Sie anrichten.
Mussten wir alle denn umsonst unser Leben lassen?
Wir sind alle sinnlos gestorben,Mami
Wird es ewig so weiter gehen?

Mami...warum??

Und nun seid mal ehrlich,wie viele
Menschen wurden schon durch Alkohol tot gefahren?

Genügend sag ich euch!!

Und es wird kein ende nehmen wenn
nicht irgendwer was unternimmt!!!


Kopiert diesen Text in eure Profile!
Dieser Text in Gedichtform war an der Springfield High School
(Springfield, VA, USA) in Umlauf, nachdem eine Woche zuvor zwei Studenten bei einem Autounfall getötet wurden. Unter dem Gedicht steht folgende Bitte:

Jemand hat sich die Mühe gemacht dieses Gedicht zu schreiben.
Gib es bitte an so viele Menschen wie möglich weiter.
Wir wollen versuchen es in der ganzen Welt zu verbreiten,
damit die Leute endlich erkennen worum es geht. Ich mache mit!
Auch Du solltest mitmachen und dieses Gedicht kopieren.
Es passieren einfach noch zu viele Unfälle aufgrund von Alkohol auf den Straßen, bei denen immer wieder Unschuldige zu Tode kommen.




Warum Papi ?


Verängstigt, voller Scham und Angst sitz ich in der Ecke,

mache mich ganz klein, mich darf doch keiner sehen.

Drücke die Hand von meinem Zwillingsbruder ganz doll, zu doll, es tut ihm sicher weh.

Doch er sagt nichts, lässt mich nicht los, lässt mich nicht allein.

Er will mich beschützen, doch kann er es nicht, ist doch noch viel zu klein,

grad erst vier, und doch schon so ernst, so schweigsam, so traurig.

Er kann nix machen, genauso wenig wie ich. Ich muss weinen, er sieht mich an,

"Nicht weinen!" sagt er und doch laufen ihm selbst die Tränen übers Gesicht.

Kann nix machen, hilflos, machtlos, zu klein! Die Tür geht auf, er ist da, Papi ist zu Hause.

Hab Angst! Drücke die Hand fester zu, darf das nicht zu doll, es tut ihm doch weh, lasse etwas locker.

Bitte nicht, bitte, bitte nicht, geht es mir immer wieder durch den Kopf.

Doch es ist sinnlos, es wird passieren, wieder passieren, so wie jeden Tag,

Er ist da. Gleich kommt er! BITTE NICHT!!! Doch er kommt.

"Hier seid ihr ja!" er lächelt, ich hab Angst! "Komm mein Engelchen, komm zu Papi!"

Hab solche Angst! Er hebt mich hoch, hebt mich einfach hoch, will das doch nicht.

Lasse meinen Bruder nicht los, klammere mich an ihm fest.

Bitte nicht loslassen, lass mich nicht allein.

Er kann sie lesen, meine Gedanken, ich weiß es genau. und er lässt nicht los,

seine kleine Hand umklammert meine ganz fest.

Nicht loslassen! Doch Papa ist stärker er zerschlägt unsere Hände,

ich will sie wieder greifen, lass mich nicht allein, bitte!

Ich weine, schreie, will nicht! Er weint auch, guckt mir nach, uns nach, Papa und mir.

Er zittert, er weint, er schreit meinen Namen. Schreit Papa an! Was sagt er?

Ich verstehe es nicht, ich höre seine Worte nicht, er bewegt doch seine Lippen,

warum höre ich seine Worte nicht??? Was sagt er, will wissen was er sagt!

Sehe ihn nicht mehr, die Tür geht zu, hinter, mir, hinter uns.

Bin ja auf Papas Arm.

Wir gehen ins Schlafzimmer, will nicht! BITTE!

Hab Angst, er lächelt. Freut sich, es macht ihm Spaß.

"Nicht weinen, Engel" sagt er "Bin doch jetzt bei dir, bin doch lieb zu dir,

sei du doch auch lieb zu mir!"

Kann nichts machen, kann mich nicht wehren.

Er streichelt mich, will das nicht, nicht an diesen Stellen, warum streichelt er mich da?

"Nein!" flüstere ich immer wieder. Kann nix machen, bin doch so klein, zu klein.

Muss lieb sein, sein Engel sein, hab ihn doch lieb, ist doch mein Papi!

Er küsst mich, überall, will das nicht, nicht an diesen Stellen.

Weine, sie tun weh, die Tränen, sie brennen wie Feuer. Warum da?

Warum an diesen Stellen? Muss ihn auch küssen, warum?

Will das nicht! Muss ihn küssen, überall! "Komm, sei mein Engelchen, sei lieb zu Papi!"

Will lieb sein, will sein Engel sein, hab ihn doch lieb, er hat mich doch auch lieb, oder!?!

Ja, ist doch mein Papi. Jetzt legt er sich auf mich, er ist schwer, so schwer.

Er wiegt so viel, kriege keine Luft. Gleich passiert es wieder,

gleich tut es weh, nein, will das nicht.

Es tut so weh. Es macht ihm Spaß, er mag es, es gefällt ihm.

Er küsst mich, immer wieder. Auf und ab, wie bei "Hoppe-Hoppe Reiter".

Ich mochte dieses Spiel, früher, als er das noch nicht machte,

ja da mochte ich es, jetzt nicht mehr,

jetzt hasse ich dieses Spiel, mag es nicht mehr spielen auch nicht im Kindergarten.

Er macht komische Geräusche, es tut so weh. Es wird immer doller, immer schneller.

Bald ist es vorbei. Wo ist Danny? Will zu meinem Bruder.

"DANNY!" schreie ich in Gedanken, er hört es, ich weiß es genau, kann seine Gedanken lesen.

Was ist nur los? Sehe mich, nein uns Papi und mich, von oben.

Es sieht komisch aus. Es passt nicht zusammen.

Er ist viel zu groß, ich bin zu klein, es passt nicht zusammen.

Er macht komische Bewegungen. Seine Augen, er sieht glücklich aus.

Will tot sein, so wie Putzi unser Wellensittich, der schläft jetzt auch, für immer.

Will auch schlafen, für immer, nie wieder aufwachen, tot sein.

Aber er ist glücklich, er ist froh. Papa macht es Spaß, muss lieb sein!

Und dann, dann stöhnt er ganz laut. Es ist vorbei. Es tut so weh!

Er gibt mir noch einen Kuss "Warst ein lieber Engel, der liebste Engel den es gibt!" flüstert er mir zu.

Es tut so weh. Es blutet, ich blute! Warum? Was ist passiert? Verstehe es nicht! Warum???

Ich mag es nicht, will das doch nicht. Hab ihn doch lieb, ist doch mein Papi!

"Es ist normal." hat er gesagt, immer wieder, es ist normal.

Glaube ihn, er ist ja groß, ist erwachsen.


Erwachsene haben immer Recht, bin doch nur ein Kind.

Hab Miriam im Kindergarten gefragt, sie hat gesagt, ihr Papa macht es auch mit ihr.

Aber es tut so weh, es blutet. Frage mich immer wieder, warum?

Wo ist Mama, warum macht sie nichts dagegen?

Sie weiß es doch! Sie hat uns doch gesehen, als er, als wir! Beim letzten mal.

Sie hat nichts gemacht, nur geguckt. Nichts gesagt, stand nur in der Tür.

Er hat sie angeschrien, warum schreit mein Papa meine Mama an?

Dann ist sie gegangen, hat nichts gesagt, nie. Kein Wort, nur, das ich nichts sagen darf,

Niemandem, niemals! "Es ist normal." hat sie gesagt.

Muss das glauben, will ja lieb sein, ein Engel sein!

Laufe zu Danny, er hält mich fest! "Hast du Aua?" fragen seine Gedanken, ich muss weinen!

Er hat auch Aua! Er spürt das Selbe wie ich, jedes mal.

Spürt immer wenn ich Aua habe, genauso doll wie ich.

Er nimmt mich in seine Arme, seine kleinen Arme, sind doch noch so klein, so schlafen wir ein,

Arm in Arm in der Ecke, ganz allein, wo ist Mami?

Frage mich immer und immer wieder "Papi, warum?

hab dich doch so lieb, will doch dein Engel sein, Papi warum?

WARUM?" Will tot sein, wie Putzi, für immer schlafen, wie Putzi, tot sein....












Kind zu seiner Mutter:"Mami ich habe mit dem Lippenstift auf dein Laken gemalt". Wütend schlägt Sie ihr Kind bewusstlos. Sie bereut was Sie gemacht hat & bittet ihr Kind die Augen zu öffnen. Doch es ist zu spät. Das kleine Herz hat aufgehört zuschlagen. Auf dem Laken steht ... ......"MAMi iCH LiEBE DiCH"


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Das Mädchen das du fett genannt hast? Sie starb an einer Überdosies Diätpillen... Das Mädchen das du hässlich genannt hast? Sie brauchte Stunden für Makeup, weil sie hoffte, dass Menschen sie dann mögen. Den Jungen, den du ausgegrenzt hast? Er wurde genug daheim misshandelt. Siehst du den Mann mit den hässlichen Narben? Er kämpfte für seine Heimat. Der Junge über den du dich lustig gemacht hast, weil er weinte? Seine Mutter ist tot. Wenn du auch gegen mobbing bist kopiere das in dein profil.Ich glaube 95% von euch werden das nicht tun.Aber die menschen die ein herz haben , da bin ich mir sicher , werden es machen




Liebe Grüsse von


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